Zur Jura-Zeit gab es noch keine bestäubenden Insekten und keine Blüten. Eine duftende, bunte Blütenvielfalt wie im Bastionsgarten der Willibaldburg war damals noch nicht möglich.
Wald und Wiese - heutige Ökosysteme
Heutige Ökosysteme sind stark durch uns Menschen beeinflusst. Sie haben gemerkt, wie wichtig jedes einzelne Lebewesen mit seiner spezifischen Funktion in einem Ökosystem ist. Der Wald um die Willibaldsburg herum ist sehr artenreich und ein intaktes Ökosystem. Diese werden aber immer seltener.
Bei der stark abnehmenden Anzahl an Insekten beginnen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, von einem Insektensterben zu sprechen. INtakte Wälder wie auf dem Burgberg müsen also bewahrt werden! Sei sind wichtige Refugien für seltene Arten. Denn stirbt eine Art aus, hat das Auswirkungen auf alles andere in einem Ökosystem. Der Verlust einer Art führt zu einer Kettenreaktion, die letztendlich auf uns Menschen zurückfällt. Artenschutz bedeutet also Lebensqualität für uns Menschen!
Wir laden Sie herzlich ein, nach Ihren Museumsbesuch den Bastionsgarten und den Wald rund um die Burg zu erforschen. Mit etwas Glück sehen Sie dort Falken, Schlingnattern und im Juni sogar den Apollo-Falter! Oder Sie genießen einfach die wohltuende Wirkung des Ökosystems Wald.
Aber auch auf der Willibaldsburg selbst und in der näheren Umgebung gibt es viel zu entdecken.